Eine pflanzenbetonte Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2 wird aufgrund ihrer Vorteile von immer mehr Menschen geschätzt. Sie basiert auf Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen – also auf Lebensmitteln, die viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe liefern. Gerade Ballaststoffe können helfen, Blutzuckerspitzen abzufedern und die Insulinreaktion stabiler zu gestalten. Außerdem unterstützen pflanzenbasierte Lebensmittel häufig ein gesundes Gewicht und eine bessere Herz-Kreislauf-Gesundheit, was für Menschen mit Diabetes besonders wichtig ist. Zu diesen Themen interviewte mich die Fachzeitschrift Diabetesanker in seiner aktuellen Ausgabe. Wir sprachen darüber, worauf es in der Praxis ankommt, wie man die pflanzenbetonte Ernährung sinnvoll umsetzt und welche Rolle Supplemente spielen können.
Bei einer pflanzenbetonten Ernährung wichtig zu wissen
Doch der Weg ist nicht ganz ohne Fallstricke: Eine sehr pflanzenbetonte Ernährungsweise, insbesondere auch im Rahmen einer vegetarischen bzw. veganen Ernährung, erfordert besondere Beachtung bestimmter Nährstoffe wie Vitamin B12, Calcium, Vitamin D oder Omega-3-Fettsäuren, die kritisch sein können. Es braucht also eine gut geplante Ernährung – besonders bei Diabetes, da hier Stoffwechsel und Mikronährstoffbedarf eine zentrale Rolle spielen.
Praktische Tipps für den Alltag
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Mahlzeiten abwechslungsreich planen und Obst, Gemüse oder Hülsenfrüchte in jeder Mahlzeit integrieren
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Vollkornprodukte bevorzugen, raffinierte Kohlenhydrate reduzieren
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Hülsenfrüchte und pflanzliche Proteinquellen langsam steigern, um Blähungen zu vermeiden
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Bei Unsicherheiten einen Ernährungsberater oder Diabetesfachkraft einbeziehen
Eine pflanzenbetonte Ernährung kann also nicht nur gesundheitsfördernd sein, sondern auch abwechslungsreich und lecker. Wer die Nährstoffversorgung im Blick behält, profitiert langfristig von stabileren Blutzuckerwerten und einem insgesamt gesünderen Lebensstil.





